Preisstrategie für Outdoor-Bekleidung: So legen Sie den Preis Ihrer Bekleidungsmarke im Jahr 2025 fest
Willkommen im Jahr 2025 – wo die Preisgestaltung Ihrer Outdoor-Bekleidungsmarke eine Wissenschaft (und eine Kunst) ist
Seien wir ehrlich: Preise sind nicht nur Zahlen auf einem Etikett. Sie machen den Unterschied zwischen dem Aufbau einer vertrauenswürdigen, profitablen Outdoor-Marke und dem Unterbieten von Amazon Basics. Im Jahr 2025 sind Verbraucher preisbewusster, die Rohstoffkosten schwanken weiterhin und Nachhaltigkeit ist kein „Nice-to-have“ mehr – sie wird erwartet. Wie findet man also den Sweet Spot zwischen Gewinn, Wahrnehmung und Leistung?
In diesem Leitfaden erläutern wir Ihnen genau, wie Sie die Preise Ihrer Outdoor-Bekleidungsmarke erfolgreich gestalten. Dabei kommen bewährte Strategien der Profis zum Einsatz – und Sie erhalten ein paar neue Erkenntnisse für das Jahr 2025, die Sie nicht verpassen sollten.
Warum die Preisgestaltung im Jahr 2025 wichtiger ist als je zuvor
Die neuen Verbrauchererwartungen nach 2020
Heutige Käufer erwarten Leistung, Zweckmäßigkeit und Preistransparenz. Sie zahlen mehr – aber nur, wenn sie das Warum verstehen.
Inflation, Materialkosten und Volatilität der Lieferkette
Auch wenn die Inflation in einigen Regionen nachlässt, bleiben die Stoffpreise, der Transport und die Arbeitskosten unvorhersehbar. Man kann es sich nicht mehr leisten, zu raten.
Der Aufstieg preisbewusster Käufer
Vergessen Sie billige Produkte. Verbraucher wünschen sich heute langlebige, ethisch hergestellte und ihren Werten entsprechende Ausrüstung. Die Marken, die gewinnen? Sie vermitteln einen Mehrwert, der über den Preis hinausgeht.

Verstehen Sie Ihre Kosten, bevor Sie Ihren Preis festlegen
COGS-Aufschlüsselung (Cost of Goods Sold)
Bevor Sie den Preis festlegen, müssen Sie wissen, was Ihr Produkt tatsächlich kostet. Dazu gehören:
Materialien (Stoffe, Reißverschlüsse, Besätze)
Arbeit (Zuschneiden, Nähen, Qualitätssicherung)
Verpackung
Versand (eingehende Fracht zu Ihrem Lager)
Versteckte Kosten, die Sie möglicherweise übersehen
Nicht vergessen:
Sampling und Prototyping
Lagerung und Retouren
Marketing und Content-Erstellung
Gebühren für die Zahlungsabwicklung
Diese Kosten zehren schneller an Ihrer Marge, als Sie denken.
Fixkosten vs. variable Kosten einfach erklärt
Die Fixkosten (z. B. Miete, Software) bleiben gleich, egal wie viele Jacken Sie verkaufen.
Die variablen Kosten ändern sich mit dem Verkauf (Material, Erfüllung).
Wenn Sie den Unterschied kennen, können Sie realistische Margen festlegen und intelligent skalieren.
Beliebte Preismodelle für Outdoor-Bekleidungsmarken
Keystone-Markup (x2)
Das klassische Einzelhandelsmodell: Verdoppeln Sie Ihre Produktionskosten. Wenn die Herstellung einer Jacke 50 Dollar kostet, verkaufen Sie sie für 100 Dollar.
Einfach? Ja. Ausreichend für 2025? Vielleicht nicht.
Premium-/Luxuspreise
Möchten Sie Ihre Marke wie Arc'teryx oder Veilance positionieren? Setzen Sie einen höheren Preis an – aber untermauern Sie ihn mit Leistung, Design und Storytelling.
Psychologische Preisgestaltung (99 $ vs. 100 $)
Es ist altmodisch, funktioniert aber immer noch. Eine Jacke für 129 Dollar fühlt sich billiger an als eine für 130 Dollar. Verwenden Sie gerundete Zahlen für Luxus, 0,99 für den Massenmarkt.
Wertorientierte Preisgestaltung
Fragen Sie: Was ist es dem Kunden wert? Eine wasserdichte Jacke, die 5 Jahre hält, kann für Ihr Publikum über 300 $ wert sein – selbst wenn die Herstellung 60 $ kostet.
B2B vs. DTC: Zwei sehr unterschiedliche Preisstrategien
Großhandelsmargen und Händlerpreise
Für den Großhandel müssen Sie:
Bieten Sie 50–60 % Rabatt auf den UVP
Stellen Sie sicher, dass Ihre Kosten es Ihnen beiden ermöglichen, einen Gewinn zu erzielen
Berücksichtigen Sie Einsparungen bei der Massenproduktion
Beispiel: UVP 150 $ → Großhandelspreis 75 $ → Sie produzieren für 30–40 $.
DTC-Margen und volle Kontrolle über den UVP
Direktverkauf über Shopify oder den Einzelhandel? Sie behalten die volle Marge. Sie tragen jedoch ein höheres Risiko (Marketing, Retouren usw.).
Überlegungen zum Hybridmodell
Möchten Sie sowohl DTC als auch Großhandel verkaufen? Setzen Sie den DTC-Preis hoch genug, damit sich Einzelhändler nicht unterboten fühlen.
So legen Top-Outdoor-Marken ihre Produktpreise fest
Patagonias Nachhaltigkeitsprämie
Sie rechtfertigen höhere Preise mit transparenter Herstellung, lebenslangen Reparaturprogrammen und ethischer Beschaffung. Verbraucher sind bereit, für die Wirkung zu zahlen.Das innovationsbasierte Modell von The North Face
Ihre Technologie (denken Sie an FUTURELIGHT™ oder ThermoBall™) bestimmt die Preise. Kunden kaufen nicht nur Jacken – sie kaufen Innovation.
REIs Community-orientierte Preisstrategie
REI nutzt die Vorteile einer Genossenschaftsmitgliedschaft und saisonale Sonderangebote, um Vertrauen zu schaffen – und gleichzeitig gesunde Margen aufrechtzuerhalten.
Einbeziehung der Markenwahrnehmung in die Preisgestaltung
Preis als Qualitätsmerkmal
Wenn Ihre Jacke 89 $ kostet und die aller anderen 249 $ – raten Sie mal, was die Leute annehmen? Dass die Qualität minderwertig ist. Planen Sie den Preis strategisch.
Wie die Positionierung die Zahlungsbereitschaft beeinflusst
Ihre Geschichte, Bilder, Influencer und sogar Produktnamen beeinflussen, wie viel Kunden zu zahlen bereit sind.
„Ankerprodukte“ strategisch einsetzen
Haben Sie einen hochpreisigen Artikel auf Ihrer Website? Plötzlich sieht Ihre 160-Dollar-Softshell neben dem 340-Dollar-Alpinparka wie ein Schnäppchen aus.
Sollten Sie Rabatte, Pakete oder gestaffelte Preise anbieten?
Wenn Rabatte Ihrer Marke schaden
Ständige Verkäufe = entwertete Marke. Setzen Sie Rabatte strategisch und sparsam ein – beispielsweise für begrenzte Mengen oder VIP-Mitglieder.
Clevere Möglichkeiten zum Bündeln ohne Margenverlust
Bündeln Sie Ihre meistverkaufte Jacke mit Unterwäsche oder Mützen. Bieten Sie ein attraktives Angebot und bleiben Sie dabei profitabel.
Erstellen abgestufter Produktlinien
Bieten Sie Einstiegs-, Core- und Pro-Stufen für unterschiedliche Budgets an. So vermeiden Sie den Verlust preissensibler Kunden, ohne Ihre Kernmarke zu verwässern.
Preistests und datengesteuerte Anpassungen
A/B-Tests für E-Commerce-Preise
Testen Sie Preispunkte (129 $ vs. 139 $) und sehen Sie, welche besser konvertieren. Tools wie Google Optimize oder Shopify Scripts können dabei helfen.
Verwenden von Kundenfeedback zum Anpassen des UVP
Stellen Sie Fragen wie: „War dieses Produkt den Preis wert, den Sie bezahlt haben?“ Sie werden Gold bekommen.
Die Preise der Konkurrenz beobachten, ohne ihnen hinterherzulaufen
Beobachten Sie – aber ahmen Sie nicht nach. Ein Wettlauf nach unten bei den Preisen ist eine Sackgasse, es sei denn, Sie sind auf ein Geschäft mit hohen Umsätzen und geringen Margen ausgerichtet.
Globale Märkte: Sollten Sie die Preise je nach Region anpassen?
Regionale Kaufkraftunterschiede
180 $ sind in den USA vielleicht Premium, in Indien jedoch Luxus und in Norwegen Mittelklasse. Passen Sie die Preise entsprechend an.
Auswirkungen von Logistik und Zöllen
Höhere Zölle bedeuten höhere Kosten. Legen Sie den Preis entsprechend fest, um Ihre Marge pro Markt zu schützen.
Währungs- und Lokalisierungsstrategie
Verwenden Sie lokalisierte Preise (z. B. 149 € statt USD), um die Konvertierungen auf globalen Märkten zu steigern.

Nachhaltige Preisgestaltung: Können Sie für Umweltfreundlichkeit mehr verlangen?
Wenn grüne Produkte Premiumpreise verdienen
Wenn Sie recycelte Stoffe, ethische Arbeitsbedingungen und nachhaltige Verpackungen verwenden, informieren Sie Ihre Kunden und gestalten Sie die Preise entsprechend.
Kunden darüber aufklären, „warum es mehr kostet“
Nutzen Sie Blogbeiträge, Produktseiten und Storytelling, um den höheren Preis transparent zu begründen.
Transparente Kostenaufschlüsselungsstrategie
Einige Marken zeigen eine vollständige Kostenaufschlüsselung: Material, Arbeit, Logistik, Gewinn. Baut Vertrauen und Loyalität auf.
Vermeidung häufiger Preisfehler im Jahr 2025
Unterbieten Sie Ihre Preise, weil Sie neu sind
Sie sind nicht „billig“, sondern unterbewertet. Planen Sie einen Spielraum für Wachstum ein.
Ignorieren von Versand und Rücksendungen bei der Kostenkalkulation
Kostenlose Rücksendungen kosten Geld. Berücksichtigen Sie sie in Ihrem Finanzmodell – oder berechnen Sie entsprechende Gebühren.
Zu lange an einem Modell festhalten
Die besten Marken passen ihr Angebot vierteljährlich an, insbesondere in schnelllebigen Nischen wie Urban Outdoor und Pendlerbekleidung.
Tools und Technologien, die bei Preisentscheidungen helfen
Tools für dynamische Preisgestaltung (Prisync, Omnia Retail)
Shopify-Margenrechner-Apps
Bestandsplaner, die Preis und Abverkauf aufeinander abstimmen
Google Trends für saisonale Preisnachfrageprognosen

Ihre ersten 3 Schritte zur Festlegung des richtigen Preises heute
Schritt 1: Berechnen Sie die tatsächlichen COGS
Berücksichtigen Sie Arbeitskosten, Gemeinkosten, Fracht und sogar Rücksendungen.
Schritt 2: Wählen Sie Ihr Preismodell
Grundpfeiler, wertorientiert oder Premium? Wählen Sie, was zu Ihrer Markengeschichte passt.
Schritt 3: Testen, lernen und optimieren
Starten, verfolgen, optimieren. Der Preis ist nicht dauerhaft – er ist ein sich entwickelndes Tool.
Problem-Lösungs-Format
Sie haben Schwierigkeiten, einen zuverlässigen Hersteller von Outdoor- oder Arbeitskleidung zu finden?
Entscheiden Sie sich für Uniouter – mit 20 Jahren Erfahrung, flexiblen Mindestbestellmengen und garantierter Qualität.
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Allzweck-Outdoorjacke – kombiniert wasserdichten und winddichten Schutz, auch ideal für die Stadt.
Abriebfeste, winddichte Bergsteigerjacke – hervorragender wasserdichter Schutz, OEM-unterstützt.
Wanderjacke für Damen – wind- und wasserdicht, mit Kapuze ausgestattet, ein Gleichgewicht zwischen Stil und Funktionalität.
Regenfeste Wanderjacke, Hochleistungsgewebe, verstellbare Mütze, wasserdichter Reißverschluss, hält Sie trocken und komfortabel.
FAQs – Preise für Outdoor-Bekleidung im Jahr 2025
1. Was ist eine gesunde Gewinnspanne für Outdoor-Bekleidung?
Für DTC: Streben Sie eine Bruttomarge von 60–70 % an. Für den Großhandel: 30–50 %, je nach Volumen.
2. Woher weiß ich, ob mein Preis zu hoch oder zu niedrig ist?
Wenn Ihre Konversionsrate deutlich sinkt oder Ihre Kunden immer wieder sagen, dass „es sich billig anfühlt“, ist es Zeit für eine Neubewertung.
3. Sollte ich für den Großhandel und den Direktvertrieb unterschiedliche Preise festlegen?
Absolut. Der Großhandel erfordert niedrigere Preise, um Spielraum für die Margen des Einzelhandels zu lassen. Setzen Sie Ihren UVP hoch genug an, um beides zu ermöglichen.
4. Welchen Einfluss hat Nachhaltigkeit auf die Preisgestaltung?
Umweltfreundliche Materialien und ethische Produktion kosten mehr – aber Sie können mehr verlangen, wenn Ihre Botschaft klar ist.
5. Ist Premium- oder erschwingliche Outdoor-Bekleidung besser?
Das hängt von Ihrer Nische ab. Schmal und hochwertig sind langfristig meist die Gewinner – insbesondere im Outdoor-Markt, wo Leistung zählt.